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Version vom 30. Oktober 2016, 11:11 Uhr

bevor bei mir Alzheimer zuschlägt und als (langweilige) Erzählung für Junge, wie es früher mal war :-), hier einige Ausschnitte

...und vorab ein geklautes Zitat: Eine Technik, ein Hand-Telefon mittels Kabel(!) mit einer Basisstation zu verbinden, braucht nicht erfunden zu werden - diese Technik gab es früher schon mal.


Baustelle ...hieran wird noch gearbeitet...später kommen dann auch noch Bilder rein

1969

  • 21. Juli 1969: erste Mondlandung
  • etwas früher: März - da bin ich gelandet worden, erste Schritte habe ich aber erst später gemacht


1978

ca. 1978 eine Zeit, in der in jedem Haushalt nur 1 Fernseh-Gerät stand. Ein Tragödie für Raumschiff Enterprise Fans, weil parallel die Sportschau lief und ich so nicht jede Folge anschauen konnte. Aber ca. jede 2. Woche wurde es mir zugestanden :-)

1979

Neben der üblichen Disco-Musik von damals hatte ich auch über meinen Bruder Zugang zur Musik von

  • - Supertramp
  • - Status Quo
  • - vielen anderen mittlerweile unbekannten Musiklegenden von damals (sollte mich mal auf die Suche machen, wenn ich Zeit habe)

1980

Zeitreise zurück in die 80er (NDR) http://www.youtube.com/watch?v=n98pOdQXhBg&feature=relmfu


Jugoslawien

Crikvenica

Italien

  • Rimini 1x
  • Riccioni 1x
  • Jesolo

ca. 1981

Musikaufnahmen

genau weiß ich es zwar nicht mehr, aber um die Zeit herum irgendwann saß man freitags 18.00 vorm Radio, die Finger auf der Pause-Taste, Start+Aufnahme waren schon gedrückt, darauf lauernd, dass der Moderator der HITPARADE TOP 10 das Lied losspielt....hurra, er hat...und ohne reinzuquatschen...Super...und am Schluß wieder auf Pause...Sch...jetzt hat er reingequatscht. Ach wie war das damals kompliziert, sich MP3-Downloads (ja jetzt wissen auch die Jüngeren, um was es hier eigentlich geht) zu besorgen...die Zeit und die Technik war damals aber noch nicht MP3-tauglich...

PS: habe 2011 nach langen Jahren und tränendes Auges meine letzten Audiocassetten wegschmissen

ZX80

ein Freund hatte einen ZX80, später sogar eine Tastatur zum Ausrollen. An ein Gehäuse wie in den Abbildungen kann ich mich nicht erinnern (Alzheimer) - wahrscheinlich hatte er nur einen Bausatz zum Selbstbasteln.

Dass er einen Oszillator anschloß (grün auf schwarzem Grund, über Fernseher?) und dass das der erste output war, weiß ich noch. Heutezutage gibt für Output ja Bildschirme und Lautsprecher.

ca. 1983

Commodore 4032

in der Schule waren wir fortschrittlich: Im Computerraum waren für ca. 1200 Schüler zuerst vll. 4, später 8 Commodore 4032-Rechner. Da konnten wir ran, wenn der Raum aufgesperrt war, die Computer nicht belegt waren und man wuße, wie man ohne Bus nach Hause kam - ok, da konnte man zu Fuß 40 Min. zu Bahnhof gehen, dann S-Bahn, dann 15 Min. zu Fuß nach Hause. Also vorallem in Freistunden möglichst schnell ran an die Kästen, bevor ein anderer kam. Und dann zu zweit oder dritt computern...

ca. 1985

Commodore 128 - mein erster eigener

Mein erster Computer, und nicht ein Commodore64, sondern eine Turbo-Maschine, ein Commodore128. Der war doppelt so schnell im C128-Modus (2 Mhz), dafür gab's fast keine Programme. Aber per Reboot konnte man ihn dann im C64-Modus (also doch nur 1 Mhz) betreiben. Tastatur war eingebaut, 5.25-Diskette nicht, Anschluß an Fernseher (Antennenbuchse natürlich, SCART-Anschluß gab's damals nicht).

Außerdem gab es damals eingebaut Arbeitsspeicher, aber keinen Festspeicher, oder doch, da gab es irgendwelche Module, die man reinsteckte.

Datasette

So richtig eigene Daten speichern - da gab's die Datasette. Wer die gute alte Audiocassete noch kennt - damals wurden auf den Magnetband auch Daten gespeichert. Bitte nicht von einer Low-Cost-Lösung sprechen, das Zeug war damals schon teuer. Und dass sequentielle Speichern und Auslesen einer Datenbank von einer Cassete - naja, da mußte ich oft hin- und herspulen, und der C128 die richtige Stelle auf der Cassette finden (Zugriffszeit in ms ca. 100000 oder länger).

5.25 Disketten

Irgendwann hatte ich die Schnauze voll und auch das Kleingeld für ein externes 5.25-Diskettenlaufwerk für Disketten. Die waren biegsam(lapprig), und wenn gelocht, konnte man sie beidseitig verwenden. Da passten z.B. gigantische 0,000160 GB drauf, also 160 kb.

Neben Spielen wie PACMAN konnte man da z.B. Listen schreiben und in BASIC programmieren. Recht viel mehr als "Hallo" habe ich damals schon nicht zusammengebracht.

Zündapp

Aber nicht nur Computer, sondern auch anderes ist erinnerungswürdig - z.B. die Zündapp GS 80, die damals sehr vielfach gefahren wurde.

ca. 1986

Mein zweiter Computer - ein 8086

Mein Cousin hatte vor mir einen PC bekommen, den ich dann ca. 1 Jahr später übernahm. Mit Turbo-Taste(!), dann ging er 0,008 Ghz schnell, ohne 0,00477, also 4,77 Mhz. Hey, das war ein PC, mit eigenem Bildschirm, eigener Tastatur und Diskettenlaufwerk (immer noch 5.25). PC-Firma gab's damals nur IBM. Neben dem DOS-Prompt und dem Norton Commander gab es damals schon ein grafisches Microsoft Word 1.0 oder 2.0 sowie ein aus meiner Erinnerung tolles Office-ProgrammOpen Access, dass alles und viel mehr konnte als Word.

Zur Grafik nochmal: Die Auflösung war damals nicht 1280x800 oder so, sondern 80x25. Eigentlich wurde es auch nicht grafisch genannt, sondern es war 80 Zeichen breit mal 25 Zeilen untereinander. Aber es war grafisch, denn dafür gab es dann auch (nicht zwingend) eine Maus und einen Mauscursor. Also doch irgendwiegrafisch.

Die Diskussion ging damals auch um die Frage, ob Microsoft DOS verwenden oder ein anderes.

Die PC's damals: Öfters mal aufschrauben, neue Teile einbauen, zuschrauben. Irgendwann habe ich auch mal eine Soundkarte eingebaut (eigentlich mehrere nacheinander, da funktionierte sowas nämlich öfters mal nicht mehr, auch weil man da winzige Schalter auf den Bauteilen schalten mußte - wo USB heute 128 Geräte an einem Kabel erlaubt und wo man nur USB einsteckt). Der Ursprungs-PC hatte nämlich nur einen piependen Lautsprecher.

aber noch ohne Festplatte

Und es war nicht so, dass diese ersten PC eine Festplatte hatten - nein, gestartet wurde von Diskette in den Arbeitsspeicher, und dann evtl. andere Diskette rein mit dem anderen Programm, das man aufrufen wollte. Größere Programme installieren hieß auch, nacheinander Diskette 1 bis 7 einlegen, manchmal auch Disk 1, dann 3, dann wieder 1, dann 4, dann wieder 1 usw. - naja, es waren andere Zeiten.

Die ersten Festplatten waren -glaube ich- 0,008 GB, also 8 MB - kostet damals wahrscheinlich dreimal soviel wie heute eine 50 GB-externe.

1987

BMW-Motorrad

..oder 1988 war ich ein kleiner Easy Rider (BMW R 45-Motorrad): 27 PS, max. 130 km/h, aber ohne Windverkleidung: da bekam man beim ersten Ausreiten nach dem Winter schon einen Genick-Muskelkater. Gekauft war es 12 Jahre alt, ich glaube ca. 17 Monate später habe ich es weiterverkauft/verschrottet - nach einem Ventilabriß. Den Kolben habe ich zwar reparieren lassen, aber das schlechte Gefühl, das es wieder untern Fahrem passiert, blieb).

1990

Windows 3.xx

...wurde Windows 3.0 veröffentlich und kam bei mir zum Einsatz. Erst richtig vernünftig funktionierte Windows 3.11 (November 1993). Wenn ein Computer damals nicht mehr startete oder funktionierte, was öfters vorkam, da einfach Windows nochmal und nochmal und nochmal und nochmal neu installiert (bei mir und Freunden wahrscheinlich mind. 40mal getan).

Ansonsten waren viele Sachen damals Quantensprünge...

  • ...Auflösung 640x480 bei 16 Farben, 800x600, 256 Farben, 65.536 Farben, 16 Mio Farben...EGA, VGA, SVGA und wie das damals hieß.
  • Arbeitsspeicher
  • Diskette, irgendwann dann mal 3.5 Disketten, up to 0,00288 GB
  • Festplatten

1992

Word-Basic

etwas WordBasic rumgebastelt, aus 32 Seiten-Verträgen, die mittels Eingabemaske bestückt wurden (hat damals Microsoft selbst für unser größeres Unternehmen programmiert), 3-seitige Briefe gebastelt

1998

Access97-Datenbank

mit Access 97 eine Datenbank gebastelt (mit Konstruktionsfehlern, funktionierte aber, hat Änderungen protokolliert, in einen Bericht ausgegeben und an ein Mail drangehängt. Was heute fast jedes Programm kann, konnte damals fast kein Programm, weil es dafür keine Menüeinträge wie DATEI SENDEN gab).

dann

  • erstes Medion-Laptop
  • 2. PC (486)
  • irgendwann P500
  • Ausflüge (probeweise) zu OS/2(auch beruflich etwas) und Linux, ansonsten immer Windows
  • noch ein Laptop 1280x800 100 GB
  • schwarzes Laptop 1280x800 320 GB
  • 2011: neues Laptop (Core I5 mit 750 GB Festplatte) 1600x900, i5-2430M 2.40 GHz, 4 GB, Win7 64bit, WEI score 5.8, but mostly running my laptop in slowest kind (super energy safe mode)
  • div. externe Festplatten (momentan in Gebrauch 2 TB, 1 TB, 640 GB), natürlich plus die 750 GB vom Laptop

ab 2010


2011

  • Umzug

2012

  • Sarkio mit Predniso

Datenträger

  • Cloud ?
  • externe Festplatte
  • USB
  • DVD
  • CD
  • 3,5" Diskette
  • 5,25" Diskette
  • Papier
  • Papyrus
  • Steintafel

Tonträger

  • Magnetband (spulen)
  • Audio-Cassette (60/90/120 Minuten) (spulen)
  • Vinyl-Platten (Single/LP ca. 2 x 30 Min.) sowie Ultra-Dünn-Zeitschriftenbeilagen (auflegen)
  • CD (Skippen, Zufall, Endlos-Playing) 74 Min. , CD-Walkman
  • WAV-Dateien
  • MP3 etc. (MP3-Player, Handy, usw.)

Bilderfassung

  • Handscanner -> per Hand 10cm-Streifen einscannen, größere Bereich am Computer zusammenbasteln
  • Flachbettscanner -> ein DIN A4-Dokument (oder kleiner) auf einmal


  • Digitalcamera (auch Handy) -> abfotografieren, Größe unbegrenzt
  • Kombigerätscanner -> kein extra Gerät mehr zum Scannen


  • Multifunktionsgerät (beruflich) -> viele Seiten einlegen (vll. 50 Blatt Einzug) und wahlweise als Scan oder PDF per Mail automatisch zugesandt bekommen

www

  • 1984-08-02: first email arrives Europe continent (rotert@germany)
  • 1986-11-05: *.de is born
  • 1998-09-27: Google starts (Google server need 260.000.000 Watt)
  • 2001-03: Wikipedia starts
  • 2005-04-23: YouTube plays the first movie
  • 2006-03-21: first Twitter

Wissen

  • Planung ersetzt den Zufall durch Irrtum (Albert Einstein)
  • Eine Marke ist ein Versprechen, das ein Unternehmen den Kunden oder Partnern gibt. Eine Marke erwerkt verschiedene Erwartungen.
  • 15 Sekunden Ärger sind Reflex, danach entscheiden wir uns, uns zu ärgern.
  • Eine kleine Lüge wird immer größer
  • Wer glaubt Zitronenfalter falten Zitronen, der glaubt auch, Volksvertreter vertreten das Volk !
Alles, was alltäglich ist, wird unterschätzt:
Über Autounfälle wird kaum berichtet (2013 BRD: ca. 2,4 Mio polizeilich erfasste Unfälle, ca. 377.000 Personen zu Schaden gekommen, davon 3.339 tödlich), über Flugzeugabstürze, Zug- und Busunglücke viel. 
=> das verzehrt die Wahrnehmung der Risiken.